Über uns

Wir sind mit unserer Familie in Gehlweiler, einem kleinen Dorf im Hunsrück an der Schiefer- und Burgenstraße in Rheinland-Pfalz, zu Hause. Manch einem mag Gehlweiler auch als "Schabbach" aus den Heimat-Filmen von Edgar Reitz bekannt sein.

Der Hunsrück ist eine liebenswerte Landschaft, eingerahmt von Mosel, Rhein, Nahe und Saar mit viel "freier Natur" und Wäldern, viel Sehenswertem und interessanten Orten, die sich jedoch oft nicht auf den ersten Blick offenbaren. Wir leben gerne hier und würden mit niemand tauschen wollen. Wir freuen uns immer über Gäste, die sich hoffentlich auch wohl fühlen und unser eigenes kleines Paradies mit uns genießen können.

Wir, das sind: Hubert und Heide mitsamt unseren Hunden, Katzen, Kaninchen, Vögeln und Fischen. Oft finden sich auch pflegebedürftige tierische Gäste ein, die dann vorübergehend aufgenommen und gepflegt werden, bis sie wieder fit sind. Unsere drei Kinder sind zwar erwachsen, kommen aber oft und gerne zu Besuch. Nadia hat den kürzesten Weg, sie ist im Sommer 2017 in die Wohnung über dem ehemaligen Ladengebäude eingezogen. Carina wohnt mit ihrem Hund Magic seit Sommer 2015 im eigenen kleinen Haus mit Garten in Waldlaubersheim. Und Jan lebt und arbeitet seit 2011 in Koblenz.
Wir wohnen etwa 400m außerhalb des Dorfes an der B421 auf dem Land mit dem alten Flurnamen "Auf'm Wiesplacken". Das Grundstück mit zwei Häusern, Garten und Ackerland wird an zwei Seiten vom Simmerbach und an der dritten Seite vom Angelbach begrenzt.
Der Wiesplacken ist ca. einen Hektar groß und bietet uns genug Platz für unseren Garten, die vielen Pelargonien und unsere Tiere.

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März bis September 2012: Dreharbeiten zum Film ’Die andere Heimat’

Im Sommer 2012 war unser Dorf Drehort für das Auswanderer-Epos "Die andere Heimat" des Regisseurs Edgar Reitz, der in den 1980er Jahren bereits in Gehlweiler filmte. Seine Heimat- Trilogie erlangte weltweit Beachtung.
Von März bis September wurde ein Teil der Hauptstraße um die alte Schmiede gesperrt. Vorhandene Häuser wurden mit Kulissen verkleidet und erhielten Stroh- oder Holzschindeldächer über dem Schiefer. Schmucke weiß-rote Fachwerkwände verschwanden hinter graubrauner Farbe. Mehrere "neue" Gebäude entstanden ganz aus Kulissenwänden. So gab es am unteren Ende sogar ein Kulissenhaus auf Rädern, das während der Dreharbeiten auf die Hauptstraße  und danach wieder zur Seite gerollt wurde. Am oberen Ende der Hauptstraße schlossen zwei versetzt gebaute Kulissenhäuser die Szenerie ab.
Ein Gehöft wurde zur Dorfwirtschaft und eine Garage zur Kirche. Dazu bekamen wir sogar einen Kirchturm mit Kugel und Hahn.
Vor der Kirche bauten die Filmleute eine Steintreppe. In den Höfen wurden wieder Misthaufen aufgeschichtet und allerlei altes landwirtschaftliches Gerät zusammen getragen.
So entstand die Filmkulisse eines Hunsrückdorfes um 1840, als viele Hunsrücker Familien der Armut entkommen wollten und nach Brasilien auswanderten.
An den drehfreien Tagen - vor allem an den Wochenenden - kamen Tausende von Schaulustigen. Dabei ging es nicht immer sehr nett zu und so mancher Straßenpfosten an der Bundesstraße ist wegen der belegten Parkplätze einfach umgefahren worden.

Unsere Hundespaziergänge führten uns wie gewohnt öfter ins Dorf. Dabei nahmen wir manchmal die Kamera mit, um dieses außergewöhnliche Geschehen in Bildern festzuhalten.

Im Sommer 2013 wurden rechtzeitig vor der Filmpremiere von 'Die andere Heimat' Schautafeln vor den Filmhäusern aufgestellt. Sie sollen den heutigen Besuchern zeigen, was die Häuser während der Dreharbeiten im Dorf darstellten.